Selbstmitgefühl – MSC – in Nümbrecht

Präsenz und gemeinsames Menschsein leben

Selbstmitgefühl beinhaltet Fürsorge und Freundlichkeit uns selbst gegenüber, ein besonderes Empfinden von Mitmenschlichkeit gegenüber allem Leben und ein ausgewogenes Gewahrsein von unseren inneren Prozessen, indem wir uns mit Achtsamkeit unseren schmerzhaften Gefühlen, unseren Themen oder unserem Leiden zuwenden, um ganz damit zu sein. Selbstmitgefühl lässt uns eine  wohlwollende Haltung uns selbst gegenüber einnehmen – mit all dem, was uns ausmacht -. Dies unterstützt uns dabei, emotionale Stärke und Wohlbefinden aufzubauen und unsere Ressourcen zu festigen. Durch die Zuwendung zu uns selbst können wir uns unsere Mängel einfacher eingestehen, mit ganzem Herzen in Beziehung zu uns und allen Wesen kommen, auf authentische und liebevolle Weise uns selbst begegnen und damit auch in Freude mit unserer Umwelt leben.

Ursachen des Leidens

Leiden entsteht, wenn wir innerlich auf alle erdenklichen Auslöser reagieren und auf diese Auslöser aus Gewohnheit heraus mit Widerstand antworten. Widerstand und Leiden gehen Hand in Hand. Alles Leiden ist ein Resultat von blockierter Lebensenergie.

Leiden auflösen durch Selbstmitgefühl

Das Erleben des inneren Schmerzes kann sich verändern, wenn wir direkt mit der Erfahrung des Schmerzes in Verbindung treten, ohne ihr etwas hinzuzufügen oder ihr etwas zu nehmen. Schmerz transformiert sich durch mitfühlende Präsenz. Dann kann Heilung geschehen. Heilung entspricht der natürlichen Entfaltung der Lebensenergie, die im Schmerz verborgen liegt. Wenn wir diese „eingeschlossene“ Lebensenergie durch Selbstmitgefühl befreien, können wir uns von unserem Leiden frei machen, denn Selbstmitgefühl befreit die Energie, die im Leiden eingeschlossen ist. Wenn diese Lebensenergie wieder freigesetzt wird, fließt sie ganz natürlich mit dem Leben; sie sucht Lebendigkeit und drückt sich kreativ aus. Sie ist gelebte Freude, Liebe, Dienen, Mitgefühl. Wenn unsere Lebensenergie wieder fließt, findet Transformation statt – eine Veränderung von einem gehemmten, hauptsächlich im Denken verankerten Modus in einen Modus präsenter Lebendigkeit und Wachheit.

… Leiden in Freude verwandeln